11.07.2007

Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft in Ländern der Dritten Welt

Durch europäische Agrasubventionen gelingt es der landwirtschaftlichen Industrie Europas ihre Erzeugnisse trotz vergleichsweise hoher Transportkosten, teilweise höher als der reine Warenwert, nicht nur in Länder der Dritten Welt zu verschicken, sondern auch noch günstiger anzubieten, als die einheimischen Hersteller, die konsequenterweise dadurch in die Insolvenz geraten, was der herrschenden Armut sicher förderlich ist.
Ein Fortkommen aus der Misere liegt dennoch auf der Hand. Einen potentiellen Gegner besiegt man stets am leichtesten mit seinen eigenen Mitteln: Ökonomie.
Sobald der Preis so niedrig sein müsste, dass man trotz der europäischen Subventionen keinen Gewinn mehr erzielen könne, würde man sich nicht nur freiwillig sondern auch umgehend aus dem Geschäft entfernen.
Eine naheliegende Möglchkeit den Preis noch weiter zu senken, was zudem der einheimischen Bevölkerung zugute käme und so zusätzliche positive Effekte nach sich zöge, wäre die Subvention der einheimischen Erzeuger bspw. durch Spenden.
Wie hoch müsste diese sein, sprich wieviel Güter werden tatsächlich jährlich produziert, müssten also Abnehmer trotz der ausländischen Konkurrenz finden?
Würde sich die ausländische Industrie langfristig zurückziehen, oder sobald das Preisgefüge wieder lukrativer würde, zurückkehren?
Was passiert, wenn die Preise plötzlich wieder auf ihr altes Niveau ansteigen?

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