27.01.2011

Eiter in der Milch

Möchtest du ein Glas Eiter zu deinen Keksen? Denn Kuhmilch ist nichts anderes. Sie mag zwar weiß sein, aber Forscher wissen, dass jedes Glas Milch somatische Zellen, sprich Eiter, enthält.

Die Milchindustrie weiß, dass der Eiter in der Milch ein Problem ist. Deshalb hat sie die Methode der „somatischen Zellzahl“ entwickelt, um den Eiteranteil der Milch zu messen. Mit der somatischen Zellzahl wird normalerweise die Milchqualität überprüft. Umso höher die somatische Zellzahl, umso mehr Eiter in der Milch.

Laut der deutschen Milchverordnung, darf der Gehalt der somatischen Zellen in wärmebehandelter Konsummilch, in Kefir-, Sahne-, Joghurt- und Mischmilcherzeugnissen 400.000 pro ml nicht überschreiten.

Ein Verursacher der Tausenden von Eiterzellen in jedem Liter Milch, könnte ein Rinderwachstumshormon von Monsanto sein, das unter dem Namen Posilac verkauft wird. Posilac findet heutzutage unter Milchbauern rege Verwendung, um die Milchproduktion ihrer eh schon vollkommen überlasteten Kühe noch zu steigern. Weil die Kühe mittlerweile solch riesige Mengen an Milch produzieren müssen, leiden sie häufig unter schmerzhaften Euterinfektionen, genannt Mastitis – eine Euterentzündung. Dies ist die häufigste Erkrankung unter Milchkühen und ¼ aller Kühe in Deutschland müssen deshalb vorzeitig geschlachtet werden. Früher stand eine deutsche Milchkuh ca. 10 Jahre lang im Stall, heute durchschnittlich 2 – 3. Wenn sie gemolken werden, fließen der Eiter und die Bakterien der Entzündung auf direktem Wege mit in die Milch. Das Magazin Nature berichtete, dass Posilac die somatischen Zellen – also den Eiter – in der Milch um eindeutige 19 % ansteigen ließ. Forscher schätzen, dass ein normales Glas Milch 1 – 7 Tropfen Eiter enthält. Und das ist nicht nur ekelhaft, sondern kann auch gefährlich werden. Eiter kann Paratuberkulose Bakterien enthalten, die beim Menschen wahrscheinlich die Crohn-Krankheit auslösen.

Milchbauern versuchen, die sich stark ausbreitende Mastitis mit großen Mengen an Antibiotika zu kontrollieren – doch diese breiten sich auch in der Milch aus. Kinder sind für die Nebenwirkungen von zu vielen Antibiotika besonders anfällig – Forscher glauben, dies könnte die Entwicklung eines Immunsystems verhindern.

Milchbauern sagen den Verbrauchern nicht, dass jedes Glas Milch mit Eiter, Bakterien und vielleicht sogar Paratuberkulose verseucht ist. Die einzige Möglichkeit, auf Eiter zu verzichten, ist, auf Milch zu verzichten.

1 Kommentar:

STOPT die WELT hat gesagt…

Vielen Dank für diesen Artikel! Wir verzichten schon seit über 1 Jahr überwiegend auf Milchprodukte - Milch selbst trinken wir garnicht, sondern Sojadrinks.

Wir fühlen uns seither nicht mehr so aufgebläht, die Verdauung funktioniert reibungsloser, wir fühlen uns fitter und nicht mehr so träge.

Zudem ist der Gedanke, mit jedem Glas Milch und mit jeder Buttermilch oder jedem Becher Joghurt Eiter, Blut und Stress der Milchkühe aufzunehmen UND diese furchtbare Wirtschaft noch zu unterstützen, einfach nur widerlich.

So viele Gründe keine Milch zu trinken - und doch lassen sich so viele Menschen vom Gruppenzwang dazu verleiten. Hallo? Das ist EURE Gesundheit und EURE Entscheidung!

Außerdem schmecken uns die Sojadrinks wirklich gut, es gibt ja auch gesüßte oder aromatisierte, sozusagen für die "Neueinsteiger" unter den Soja-Liebhabern. Gesünder ist es allemal und es werden dafür auch nicht tausende Tiere qualvoll in ihrem eigenen Dreck gehalten, von ihren Babys getrennt und jahrelang ohne Bewegungsmöglichkeit in engen Abteilungen gehalten.

PFUI!!!